Gästeseite
Die Gästeseite Nr. 15
Das Blaue vom Himmel
Sie erinnern sich wahrscheinlich an die Sommer-Vierzeiler von Friedrich Wolfgang Kocher? Nein? Sie finden den Zugang auf der rechten Spalte. Nun hat Herr Kocher wieder ein paar Verse zur akuten Lage eingesandt. Sie erscheinen hier als Gastbeitrag.
Badenfahrt I Auch wenn das Wetter tüppig, In Baden feierte man üppig. Im zahmen Brugg hingegen Festet niemand so verwegen. |
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Blau, blau, blau Man kann sie kaum ertragen Die ewig blauen Wetterlagen. Man sehnt sich beim Sonnenbaden Nach Herbst und Nebelschwaden. |
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Badenfahrt II Ich gestehe, es ist wenig populär, Da legt sich was in mir quer. Beim Baden in dieser Riesenmenge Hab' ich ein Gefühl von klammer Enge. |
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Endlich Endlich schwand mit Blitz und Donner Die Wut auf den zu heissen Sommer. Jetzt denken wir im kühlen Zimmer: Schlimmer wird es jetzt wohl nimmer. |
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Klagelied Allerorten wird geklönt: Die Leute seien sehr verwöhnt. Statt ihren Hintern zu bewegen, Täten sie nur den Wohlstand pflegen. |
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Gendereien Es dröhnt aus allen Röhren. Ich mag es nicht mehr hören: Wir müssten da noch was lernen Im Umgang mit den Gendersternen. |
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Die Qualen der Wahlen Nun weibeln sie wieder engagiert Verkünden Zukunft, und das ungeniert. Preisen sich an als Kandidaten, die durch jeden Fettnapf waten. |
Lehrermangel Wo sind die Lehrer bloss geblieben, Die den Beruf noch immer lieben? Hat die Inklusion sie vertrieben, Die Hirnis mit ihren Löchersieben? |
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