Kritik
Was ist das? Ein Minitrump?
Im Turnverein heissen sie Minitramps, in der Politik Minitrumps. Jene dienen als ausgewogene Sprunggeräte, während diesen Sprünge mit Rechtsdrall gefallen.
Die Minitrumps sind hier eher selten anzutreffen. Und das ist gut so. Bei uns sind sie entweder Dorfsolisten, Nerds oder politische Debütanten mit einem sehr engen Gesichtsfeld.
Leider findet man international und jetzt auch wieder in den USA unter ihnen rechtsextreme Mutanten, schlecht gekleidete Rassisten, den unverhüllten K.K.K., herumbrüllende Aushilfsneonazis, weisse National(sozial?)isten, Extremliberale und Neo-Konföderierte, die es gerne gesehen hätten, wenn die Südstaaten 1865 den Sezessionskrieg zu Gunsten der Sklaverei gewonnen hätten.
Von ihnen sagt Arnold Schwarzenegger, sie seien Parteigänger, welche Helden verehrten, die Verlierer waren, auf verlorenem Post kämpften und in der Hölle ruhen würden.
Und bei uns? Na ja, man erkennt sie vor allem an Lärm und Unsinn, den sie verbreiten und an ihren wundersam nebulösen Theorien, an ihrem ungezügelten Liberalismus und ihrer exzessiven Staatsfeindlichkeit, aber auch an diesem wirren Mix ausgereifter Stubenhocker-Allmachtsphantasien mit uferlosem Geltungsdrang.
Um nicht missverstanden zu werden: Schwarze Blocks, Vermummte, Steine schmeissende Antifaschisten und generell Gewalttätige gehören auf die selbe Notfallstation wie die Minitrumps.
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