Kritik

Weitere Kommentare zum 8. Buch:
«POMMIERS INFERNO»

Eines ist ja nun wohl sicher. Der durchwegs kompetente Literaturkritiker Dennis Scheck wird höchst wahrscheinlich nie eines meiner Bücher in seiner Hand hochhalten und besprechen. Wenn man in der Szene unbekannt ist, gehört das zum courant normal eines Autorendaseins. Macht nichts ... und das fleissige Schreiben trotzdem Vergnügen.

Auch werde ich nicht in Frauenklamotten und Kränzchen auf dem Dichterhaupt auftreten oder mich mit einem Namen wie etwa Val de l'Enfer oder Pim de L'Horreur schmücken. Nun gut, lassen wir das. Immerhin haben doch schon einige Personen das neue Buch gelesen, zum Teil bereits zu Ende oder zumindest die ersten Kapitel. Hier nun ein weiteres Konzentrat erster mündlicher oder schriftlicher Kommentare.


  1. Ich habe deine neueste Arbeit gelesen: mit Spannung vorwärts, dann nochmals vorwärts, weil mich die interessante Anlage der Geschichte dazu gezwungen hat - und dann nochmals, um da und dort die Zwischentöne zu filtrieren, auch das Ungesagte, was ja oftmals bei sprachlichen Arbeiten die Tiefe auslotet und die Wirkung im Leser auslöst - in der Lyrik vielleicht noch pointierter als in der Prosa. Insgesamt: bitte mehr. K. B.

  2. Deinen infernalisch-amüsanten und sarkastischen Roman habe ich in Windeseile mit grossem Vergnügen gelesen. Ein intelligenter Bildungsroman (klassische Bildung schadet nicht), wie auch ein ’coming-of (elder) age’ Roman mit einem Happy-End noch dazu. M. T.

  3. POMMIERS INFERNO ist spitze. E. Fo.

  4. Ganz zuerst noch das: ich bin mitten im POMMIERS. Einfach super! Ich melde mich dann. HP. J.

  5. Ich habe das Buch in zwei Tagen gelesen. Es ist spannend und interessant. Den TEIL 3 finde ich eigentlich als eher überflüssig, und die Liebesgeschichte schon etwas kitschig. D. K.

  6. Mein Mann ist schon auf Seite 100 angelangt. Das Buch liest sich seiner Meinung nach leicht und hat trotzdem Substanz. E. K.

  7. Ich bin mir da nicht sicher, aber Marcel Reich-Ranicki würde wahrscheinlich sagen: «Also passen Sie mal auf! Warum bin ich verurteilt, diese Art Literatur zu lesen? Ich habe selten etwas so Schreckliches gelesen in den letzte Monaten. Es ist ein furchtbares Buch.» Ich würde ihm kalt widersprechen und von solidem Handwerk schreiben, gepaart mit viel Ironie, kritischer Distanz vor allem aber von einem Buch mit phantasiereichen Einfällen, die auf sauberer Recherche basieren. W. Kr.

  8. Das bringt mich natürlich auf die Idee, ins Spital-Inferno abzutauchen, um zusätzliche Erkenntnisse zu gewinnen. War damals bei Lars von Trier («Riget») schon horizonterweiternd. Erhoffe mir neben einer grossen Dosis trentin’schem Qualitäts-Horror auch neues Lachen. Das garantierten jedenfalls alle deine bisherigen Bücher, die ich lesen durfte. H. B.

  9. Habe darin zu lesen begonnen: Ein merkwürdiges Buch, aber schon sehr spannend. W. S.

  10. Keine leichte Kost. Wenn man aber mal in der Geschichte drin ist, fällt das Lesen nicht schwer. A. M.

  11. Von wegen «humanisiert mutierte Variante der brutalen Botschaften aus Dantes Höllenpfuhl.» Trentins Inferno enthält noch genügend perfide und hinterhältige Strafen für die Bösewichte vergangener Zeiten. Trotzdem lesen, auch wenn das Lachen manchmal gefriert. Marianne Baltarelli

  12. Soeben bin ich ans Ende Deines Buches gekommen. Kurzgefasst: Ich bewundere Deine beeindruckende Belesenheit. (...) Du kennst Dich aus bei alten Sprachen, bei den Römern und Griechen, bei Philosophen, ganz zu schweigen vom Rest, und Du weisst auch Bescheid über Filme und Schauspieler. Auch bei Essen, Trinken und anderen Sinnes-Raffinessen bist Du zu Hause. Hinzu kommen Deine vielen und überraschenden Wortschöpfungen, die originellen Einfälle. Dann auch die Dialoge! Im letzten Kapitel läufst Du zur Hochform auf. Insgesamt ideenreich, spannungs-geladen. Besonders wohl fühle ich mich, wenn Du in die Musik eintauchst. (...) Die Gesamtanlage – gewissermassen eine Anti-Dante-Komödie – gibt viel her. (...) Dr. phil. Arthur Brühlmeier, Pestalozzi-Forscher und Seminarlehrer

Kommentare (2)

Ernst Forster am 28.11.2022 16:04

Lieber Valentin
Ausgezeichnet - ich mag Deine Fantasie und natürlich die ironischen Betrachtungen - Mach weiter so.
Ernst

Balthasar Imhof am 21.11.2022 14:31

Ich war neugierig auf das Inferno-Buch, habe es auch gelesen ... bis zur Hälfte, dann habe ich es wütend beiseite gelegt. Es ist ein Machwerk dieses Buch, ein Skandal, wie der Schreiber Religion und vor allem unsere verunglimpft, sich lustig macht über Glaubenssachen wie zum Beispiel Himmel und Hölle ... und auch null Anstand hat. Früher hätte man sowas verboten.

Artikel in der Aargauer Zeitung

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«POMMIERS INFERNO»
Am 12. November von Maja Reznicek ist in der Aargauer Zeitung erschienen: Ein etwas summarischer Artikel zum achten Buch, der vom Bild mehr den Rahmen als den Inhalt zeigt, aber sachlich durchaus richtig liegt. Was allerdings meine frühere Tätigkeit als Gemeinde-rat von Schinznach-Bad mit dem Buch zu schaffen hat, bleibt wahrscheinlich eines jener Rätsel, die nur Journalisten zu lösen verstehen.

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Interview im General-Anzeiger

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13. Oktober 2022
Soeben erschienen: Ein Inter-view von Annegret Ruoff im General-Anzeiger. Sie könnnen es hier gleich

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Vorschau in der Aargauer Zeitung

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Der moderne Weg in Dantes neuzeitliche Inferno.

Am 14. Februar 2022 erschie-nen: Eine kompetente Vorschau von Maja Reznicek in der Aargauer Zeitung auf das neue Buch «POMMIERS INFERNO».

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