Querbeet
Lieber Herr Platzer
Liebe Gender***innen
Es war heute wieder mal ergiebig und lehrreich, was Leser***innen in der AZ***in am letzten Tag des/der Januar***in angeboten worden ist.
Teil 1
Er soll es mit «herbem Charme» getan haben. Ja, was denn? Das Ende der Corona-Massnahmen gefordert haben. Und wer soll das gewesen sein? Klar doch: Gastro-Präsident Casimir Platzer, laut einem Journi das «Temperamentfüdle aus dem Kandertal». Ich tu’ es ungern und schon gar nicht mit herbem Charme. Aber müsste man hinterteilige Pejorativa nicht eher meiden?
Teil 2
Hingegen zukunftsträchtig und amüsant könnte man den genderzentrierten Vorschlag von Karl Gautschi Menziken finden; nämlich die Aargauer Sternchen-lösung als empfohlene Erweiterung eines Hörsender-Scherzes von Elke Heidenreich.
Statt «Guten Abend, liebe Hörer» hat diese immer gesagt: «Guten Abend, liebe Hörerinnen und Hörer an den Radiogeräten und -gerätinnen.»
Das ist ein Vorgang, der uns nun im Aargau zu einer Dreisternelösung verführen könnte, demnach von Hörer***innen oder eben Radiogeräten***innen zu schreiben.
Wenn wir dann aber schon sprachgerechte Genderei betreiben wollten, müssten wir dann nicht auch noch ARGOVIUS berücksichtigen? Zum Beispiel: «Liebe Argovia ... und lieber Argovius in der Küche beim Abwasch.»
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