Kritik
Ist die SP noch sozialdemokratisch?
Ein Blick auf die Berufe der Kandidatinnen und Kandidaten für die Einwohnerrats-Wahlen 2021 z. B. in Brugg ergibt alphabetisch geordnet heute folgendes, gewiss ehrenwertes Gesamt-Berufs-Bild, dem man nachsagen könnte, es wirke im Wertschöpfungs-Prozess etwas abgehoben.
Hier also die Liste.
Buchhändlerin |
Pensionist |
Erziehungswissenschaftlerin |
Philosophiestudentin |
Informatiker |
Politologe |
Ingenieur HTL |
Psychologin |
Instrumentallehrer |
RAV-Beraterin |
IT-Business Analytiker |
Schauspieler |
Juristin |
Schulleiterin |
Kaufmann |
Sekundarlehrerin |
Kinder- und Jugendpsychologe |
Sozialarbeiterin |
Lehrerin |
Student VWL |
Milchtechnologe |
Studentin Sozialarbeit |
Man fragt sich: Sind das Berufe und Berufungen mit zumeist breiter Bevölkerungs-repräsentanz? Oder leitet sich nun doch die Anregung ab, die Realität abzubilden und die Partei umzutaufen? Ein paar Vorschläge:
PdS: Partei der Sozialarbeitenden, Staatsabhängigen und Studierenden
PdP: Partei der Pädagogen, Politologen und Psychologen
PdL: Partei der Lehrenden und Lernenden
Könnte man zusammengefasst auch von der PoWsprechen? Der Partei ohne Wertschöpfungsbasis? Das dann doch nicht. Das griffe zu kurz. Schon Albert Bitzius wusste es. Sein Roman heisst schliesslich «Geld und Geist».
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