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SVP: Nach zündender Brandrede
ein Licht im Leuchtturm entflammt?
Variante 2
Herr Glarner hat es geschafft. Er ist jetzt Parteipräsident der SVP Aargau. Er bezeichnete seine Partei, nicht wie Staatspräsident Macron die NATO als «hirntot», sondern als «Sanierungsfall».
Das mag sein. Aber auf quantitativ hohem Niveau zweifellos. Schauen wir mal, ob sich etwas ändern wird. Eines ist sicher. Herr Glarner wird das nicht, nämlich sich ändern.
Man kann es auch verlässliche Konstanz nennen. Andere nennen es Stagnation. Überdies ist es ihm zumeist egal, was man über ihn schreibt. Hauptsache, er bleibt im Gespräch. Fazit: Herr Glarner bleibt eben Herr Glarner.
Und seine Partei? Die wohl auch. Ob als Leuchtturm, weiss man noch nicht. Das setzt Leuchter und Leuchten voraus. Aber immerhin weiss man, woran man mit ihr ist.
Ausländer: Lieber im Ausland.
Migration: Grenzenlose Irritation
Armee: Lieber im Inland.
Staatsquote: Möglichst tief.
Steuern: Noch tiefer.
Eigentum: Do not touch.
Energie: Nur dafür keine Kohle bitte.
Landwirtschaft: Dafür viel Kohle.
Umwelt: Ja schon, aber bitte, alles andere zuerst.
Kultur: Ess- und Hydro-, aber bitte ohne Staat.
Kunst: Primär -Dünger und -Honig.
Und die Medien? Da hat doch tatsächlich der Delegierte Naveen Hofstetter am Parteitag den Antrag gestellt, die Medien während der Diskussion in den Ausstand zu spedieren.
Die Partei hatte die Besonnenheit und die Gnade, sich dagegen zu entscheiden. Ganz offensichtlich will sie nicht als eine «Alternative für Demokratie» gelten.
In eigener Sache
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