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Meine Devise für die Festtage:
Die Senftuben bleiben verschlossen.
Also einfach ignorieren kann man das Flittergeflirre und Lichtergeglitzer nicht. Dafür sorgen bis zum Überdruss die Werbegefitzten und Marketing-Strauchdiebe umsatzbewusst und ausgebufft.
Dennoch: Als frohe Botschaft für Friedfertigkeit und des guten Willens in der gnaden- und gabenreichen Zeit unserer Festtage wird für ein paar Wochen lang, niemandem mehr symbolisch Senf in die Nasenlöcher gepresst. Satire muss auch mal wissen, wann sie zu schweigen hat.
Allen Leserinnen und Lesern der Wochenbulletins daher ein locker-flockiges Weihnachtsfest ohne allzu penetrante Verwandtschaft, ohne Gastritis und Zimmerbrände.
Und natürlich einen insektiösen, rauschenden Übergang ins Jahr 2020, von dem wir immer noch hoffen, dass es uns keine Langeweile, stachlige Überraschungen bieten und uns von den Twitterhelden, Facebookabhängigen und Quassel-schnallen von 2019 erlösen wird.
Jetzt nicht traurig sein. Es geht weiter in Texten. So gegen «Drei Könige» werden dann die Tuben für den massgebenden Leitsatz geöffnet sein, wo es wieder heisst: «La moutarde me monte au nez.» (Deutsch: Ich hab' die Nase voll, mir platzt gleich der Kragen, mir fliegt der Draht aus der Mütze, ich hab' einen dicken Hals!)
Mit allen lieben und herzhaften Wünschen für 2020.
Valentin Trentin
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Machen wir uns die Freude. Eine Welt ohne Dialektik ist wie Weihnachten ohne verschneite Tannenwälder: Etwas trostlos und aprilwettermässig.
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