Home
Depeschen-Bulletin Nr. 218
«Mise en Sommeil»
Wie präventiv vor Tagen angekündet, wird diese Website sich wie Madame für eine paar Wochen auf die chaise longue (Ottomane ginge auch.) hinlegen und erst ende September wieder sich ans Fenster stellen, um hinauszublicken auf unsere Schöne Neue Welt.
Wobei diese «Mise en Sommeil» nicht wörtlich zu nehmen ist. Denn verschlafen möchte man die Sommerferienzeit ja auch nicht gerade. Allerdings dann aber auf keinen Fall hektisch wie irre Hornissen herumjetten, um im Oktober schon wieder nach Ferien verlangen zu müssen.
Ihnen und Euch heitere und unbeschwerte Tage; zwei, drei gute Bücher und ein verstummtes Mobile. Lohnt sich eh nicht, dauernd diesem Käsegrosshandel ausgesetzt zu sein oder ihn gar selber zu betreiben. Notfalls gibt's ja noch TV, unsere partielle Kultur-Reste-Rampe.
Muse en Sommeil?
Eigentlich eher nicht. Die Hitze kann weder ihr noch mir was anhaben. Was aber geschieht, wenn eine der göttlichen Neun uns meidet (Kalliope oder Euterpe), beschreibt Ernst Bannwart in seinem Gedicht «Musenkuss», der aber hier offensichtlich und spürbar kreative Präsenz belegt hat. Sie können ihn
Kommentar verfassen
Kommentare (1)
'Mise en Sommeil' sei dir gegönnt, lieber Valentin. Nun muss ich mich mit der AZ über die Sauregurkezeit bringen (schliesslich bezahle ich einen stolzen Abo-Preis für dieses Presseprodukt).