Home
Advent, Advent. Advent?
Advent. Adveniat. Was da kommen soll? Ja, was und wer denn? Adventus Domini? Ankunft des HErrn? Und Abschied von Herrn Coronatus? Aufs Innigste zu wünschen wär's ja. Für Christen gleich beides.
Nun, ein theologisches Seminar zum 1. Advent soll das da nicht werden. Da fehlen mir ein paar Voraussetzugen wie Kenntnisse, Erfahrung und Glaube. Obschon, als Kind habe ich noch Adventskränze gebastelt. Sie sahen zum Erbarmen aus.
Und doch. Advent assoziiert Erwartungen. So etwa jene von «Mehr Licht», einem Wunsch, der am Montag, 21. Dezember 2020, 10:02 koordinierter Weltzeit (UTC), bei uns um 11:02, zur Erfüllung seinen Anfang hat. Und an die Sonnwendfeiern unserer Vorfahren erinnern darf.
Das Weihnachten damit zusammenfällt, ist kein Zufall, wie denn überhaupt das Kirchenjahr nicht von Zufällen, sondern von mehr oder weniger erleuchteten Einfällen gestaltet wird.
Hinzu kam und kommt dann noch im November-Dezember der Ein- und Überfall in die Kaufhäuser und die - Achtung Fremdwörter - die Geschenke-Hypertrophie (GHT) und die Last-Minute-Kauf-Epidemie (LMKE-Syndrom), ergänzt durch eine postnatale Depression (PND). Aber das ist schon zig Mal erzählt worden. Also vertiefen wir das nicht auch noch.
Vollkrasse Sprüche
Warum nur bin ich so glücklich? Ohne Kino, Konzerte, Theater, Stadiongegröle und ohne Volk in Massen?
Advent im MIGROS-ALDI-COOP-LIDL: Statt Glöckchen klingeln die Kassen.
Falls im Advent die Vorhänge zu brennen beginnen: Nr. 118; und bitte sich nicht noch lange besinnen.
Kommentar verfassen
Kommentare (0)