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Lesen Sie Leserbriefe?

Nein? Sollten Sie aber. Sie sind phasenweise phrasenreicher als eine Rede von ... ist ja Wurscht von wem. Und ganz sicher auch voller vorfabrizierter Non-Valeur-Sätze wie etwa diese tatsächlich verfassten vom 20. September 2018:

Es ist naiv zu glauben, dass …!
… Glauben nicht naiv machen kann? Oder Naivität zum Glauben verführt? Meinte er wohl das?

Es bleiben ungleich lange Spiesse.
Mann, Ungerechtigkeiten gehören doch zur conditio humana. Der Satz ist so trivial wie: «Wenn es blitzt am Himmel, kracht es. Oder wenn ich die Hand auf die heisse Herdplatte drücke, tut es weh.»

Wo die Latte ansetzen?
Das wollen wir jetzt aber nicht vertiefen.


Das ist purer Egoismus.
Na und. Altruismus ist so selten wie die Pünktlichkeit der Deutschen Bahn oder des Berliner Flughafens.


Alles andere ist Zwängerei.
Sommerzeit? Drogenlegalisierung? Zuckersteuer? Zölibat? SRG?


Die Gründe hierfür sind mannigfaltig.
Hervorragend, vor allem, wenn man sie dann schuldig bleibt.


Wo bleibt da die vielgelobte Verantwortung?
Ja, wo nur? Bei den Kübelmännern und Bademeistern?


In unserem Land geht es uns allen viel zu gut.

Das muss sofort aufhören. Wir wollen wieder sein ein einig Volk von Armengenössigen und Sozial-Hilfsdienstlern.


Täglich werden wir konfrontiert mit Horrormeldungen aus aller Welt.

Genau, und mit platten Leserbriefen. Und dann noch die andere Frage. Wovon sonst sollen die Journale leben, wenn nicht von bad news? Von Süssholz und Zuckerwatte?


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