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Sommerpause
Schon einmal die Gurre-Lieder für Soli, Sprecher, Chor und Riesenorchester von Arnold Schönberg gehört? Neben anderen Instrumenten berauschen uns 10 Hörner, 7 Trompeten, 7 Posaunen, 4 Harfen und 2 [in Worten «zwei»] Kontrafagotte (Musikerjargon: Zentralheizung) und eine Celesta. Gegen den Schluss dieses gigantischen Opus heisst es passend zu unserem Hochsommer: «Nun duckt euch nur geschwind, denn des sommerlichen Windes wilde Jagd beginnt.»
Harmoniert doch zur nicht immer lieblichen Wetterlage. Und genau das mache ich jetzt auch. Ich ducke mich geschwind weg und lasse vom 15. Juli bis zum 15. August diese Seite, Sie und Dich in Ruhe.
Zum Abschied noch ein Gedicht, das vielleicht auch Sie/Dich erschauern lässt.
Schöner Sommertag von Monika Minder
Ein Sommertag, die Wiesen lauschen,
flüsternd kommt ein Liebeskuss -
Nur die Büsche rauschen,
bis auch der letzte Sonnenstrahl,
sich verliert im Fluss.
Oder wie wär's mit diesem, eher etwas saloppen:
Schon wieder Sommer von Ignaz v. Wolgersfeld
Auch dieser Sommer
Macht mir Kommer.
Die Luft ist viel zu heiss.
Die Leute sind fort,
Und niemand weiss,
Was machen die nur dort?
Eine kleine Ausnahme aus Werbegründen.
Die Textproben aus meinem vierten Buch «E. Gabriel & Cie. GmbH» werden in der Rubrik PUBLIKATIONEN wöchentlich ausgewechselt. Jetzt mit dem Ausschnitt Nr. 5 aus der Politnovelle: «Grossrat Johann Leuchtenberger-Mozzis Versuch, 2015 eine Rede zum Nationalfeiertag zu halten».
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