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«Die richtigen Worte finden»

Rezension im General-Anzeiger Brugg von Ursula Burgherr unter der Devise: «Der Mann hinter den Büchern»

Sie eröffnet ihre Rezension mit der Feststellung, dass Schreiben für Valentin Trentin, den Mann hinter den Büchern, kein Beruf sei, sondern leidenschaftliches Vergnügen, ohne das er sich sein Leben nicht mehr vorstellen kann.


Sie hält fest:
«Geschrieben hat er schon als Schüler. "Es muss raus", sagt Valentin Trentin, "vor allem aber muss es präzise formuliert sein und Erkenntnisse vermitteln". Die erwachsen dann mit dem Auftauchen aus Bilderwelten und Phantasien. Einfaches Beschreiben genügt da nicht. Viel lieber kostet er die kompromisslose Sprache bis zur Neige aus, bringt sie auch einmal an den Rand des Formulierbaren.Er versucht, jede Figur individuell herauszuarbeiten und durch ihren eigenen Jargon lebendig werden zu lassen. Seine Inspiration holt er dennoch auch aus der Wirklichkeit.

Trentin schafft den Spagat, seine fiktiven Erzählungen mit Figuren und Charakteren zu verbinden, die tatsächlich existieren. In seinem letzten Buch, den "VITAFORCE-CHRONIKEN", das im Herbst erschienen ist, zergliedert er den Alltag in dem Fitnesscenter, in dem er sich selbst fit hält. "Fitness und Schreiben geben dem Tag Struktur." (...)»

Sie können den ganzen Artikel im Original-Wortlaut ohne Kürzungen gleich hier lesen, wenn Sie hier draufklicken.

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Publikation 35 GA 070321

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Kommentare (2)

Valentin Trentin am 07.03.2021 12:17

Lieber Pirmin
Danke für Deinen wie immer fundierten und unterhaltenden Kommentar. Mein Aufsatzerlebnis im Kloster Wettingen: Dr. V. bewertete meine schon damals nicht leicht bekömmlichen Aufsätze stets mit ungenügend bis genügend. Nur einmal nicht. Da rühmte er eine Schreibarbeit von einem Klassenkameraden H. über eine ganze grüne Kleewiese. Er hat dann einige Passagen vorgelesen, die mir recht bekannt vorkamen. Ich habe die Hand hochgestreckt: "Ich glaube, Herr Doktor, die Sätze da sind nicht von H., sondern von mir." Grosse Peinlichkeit für den promovierten Germanisten (Diss. über Fontane) und Gemützer (im Aargau "müzere", spöttisch lächeln, Hunziker 187) in den hinteren Bankreihen. Soviel zur Bewertung von Texten und zu den Anfängen und Hintergründen verkannter Genialität.

Pirmin Meier am 07.03.2021 11:33

"Geschrieben schon als Schüler!", würde ich nicht unterschätzen. Goethe schrieb mal: "Würden Kinder sich so weiterentwickeln, wie sich andeuten, hätten wir lauter Genies." Kann ich zwar für Valentin nicht beurteilen. Jenseits einseitigen Selbstlobes aber für meinen wenigstens aus nachträglicher Eigenperspektive, welche meine eigene Doktorarbeit aus den Siebzigerjahren zwar kritischer sieht als das damalige Prädikat durch einen nachträglich berühmten Germanisten. Mein bester Aufsatz als Dreizehnjähriger betraf die Beschreibung einer bei Würenlingen durchziehenden Kornweihe in ihrem unbeschreiblich eleganten Flug in Richtung Nordost-Europa, nachdem mir kurz zuvor schon ein (seit 1985 aus der Schweiz verschwundener) Raubwürger auf der Krone eines Birnbaums aufgefallen war. (...)
Die Inhaltsnote für das Aufsatzthema war aber trotzdem nur genügend mit leichtem Plus, also unter 4,5. Nur die ungenügende Note für Darstellung war noch schlechter; Orthographie und Stil immerhin "gut" eingeschätzt.
Warum diese für einen Schüler wie mich damals - galt in der Primarschule immerhin als "Aufsatzkönig" - enttäuschende Bewertung? Übrigens durch einen promovierten Historiker und Germanisten, ein Jahr später zum Professor in Winterthur weiterbefördert. Die Aufgabenstellung wäre nämlich nicht eine Beschreibung gewesen, sondern ein Erlebnis! Die Beschreibung sei eine andere Aufgabe. (...) Es ging mir mit diesem Aufsatz wie seinerzeit am Gymnasium dem späteren Philosophen Theodor Lessing: Dieser musste unter einem Aufsatz, der sein späteres Denken vorbereitete, die Qualifikation lesen: "Nicht schulgerecht". (...)

Autor Max Dohner kommentiert «Die VITAFORCE-CHRONIKEN»

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Nun hat auch der ehemalige AZ-Autor und Schriftsteller Max Dohner die VITAFORCE-CHRONIKEN gelesen. Hier sein ausführlicher und professioneller Kommentar. Sie können ihn hier

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«Mehr Zeit als Leben»
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«Die sieben Alter der Liebe»
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«Das Glück der Flüchtigen»
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Um nicht jedes Mal Fragen nach der eigenen Biographie beant-worten zu müssen, soll sie hier auch öffentlich zugänglich sein. Stand März 2021.

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