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Spekulationen

Wer bleibt? Wer kommt? Wer geht? Es wird spekuliert, prognostiziert und phantasiert. Vor allem, wenn Wahlen anstehen.

Akutes Beispiel: Die Politperücke in Washington. Wird sie noch einmal für vier Jahre unser ästhetisches Grundempfinden verstören? Und wie krank ist der Mann? Spielt er uns wie ein Gewohnheits-Hochstapler was vor? Es wird spekuliert, dass die Hosenträger platzen.

Anderes Beispiel: Der Virus COVID-19? Wurde er in einem chinesischen Labor als Beitrag zur Weltgesundheit oder als Geschenk für die gelbe Schmalzlocke gebastelt? Oder hat er sich in Hunan auf Reptilien mutwillig entwickelt? Könnte es sein, das Dr. Frankenstein dahinter steckt? Es wird spekuliert, dass sich die Zehennägel kräuseln.

Jüngstes Beispel: Die Grossratswahlen. Werden die Grünen Miltons «Paradise Lost» neu erfinden? Die Roten ein Grundeinkommen von CHF 2'000.- zementieren? Die Braunen behaupten, es gäbe sie nicht? Die Evangelikalen den augustinischen Gottesstaat propagieren. Die Libertarians den Waffenhandel vergolden? Und die SVP die Kuhglocken-Industrie fördern? Und könnte es sein, dass Grossrat Leuchtenberger-Mozzi nicht mehr gewählt wird? Oder die juvenil-dynamische Flavia Rapelli Stimmen holt, wo man sie niemals vermutet hätte? Auch da wird spekuliert, dass sich das Blaue vom Himmel verdüstert.

Ableitungen: Warum lassen wir das Orakeln und die Merseburger Zaubersprüche nicht einfach bleiben? Warum nicht einfach stoisch warten, bis die Realität uns erlöst? Aber nein, es wird Spalte um Spalte, Bild für Bild, Ton um Ton medial gefüllt mit diesem ephemeren Prognose-Zeug, das den Wahrheitsgehalt der Twitterbeiträge von dem Obgenannten besitzt. Da war ja die nebulös berauschte Pythia von Delphi auf ihrem Dreifuss noch präziser ... manchmal auch preziöser.

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