Region Brugg
Turbosäufer in der AZ

Sie nennen sich Tuchi, Buddha, De Darf, Shiggi, und El Garnelo. Ihnen war in der AZ vom 5. Okt. 2019 ein halbseitiger, halbseidener Huldigungsartikel geweiht.
Warum, weiss bis jetzt offenbar mit Ausnahme des Redakteurs, Herrn Robin Bäni (Text und Bild), niemand so recht. Oder war der Verfasser schlicht etwas angeschickert, daher in einer schwankenden Verfassung, als er den Artikel verfasste? Wir hoffen es sehr für ihn. Denn nüchtern kann man sowas gar nicht schreiben.
Die fünf Typen haben sich den Gruppennamen «Turbojugend» verpasst. Was eint die Gang? Biergenuss, Tätowirrungen und Lippenpiercing. Bestickte und verkotzte, auf keinen Fall gewaschene Jeansjacken. Ein olfaktorischer Hochgenuss.
Oder das Nachtleben von Brugg im schon immer mit einem proletatarischen Hauch umwehten «Druckli»? Oder sind es, oh staune Erdball, «philosophische Themen»? Was immer das bei den Promille-Lallophilen heissen mag.
Sie hätten immerhin ein paar Grundsätze: Nr. 1: Für sein Verhalten entschuldigt man sich nicht. Auch wenn aus verlässlichen Quellen gewahr wird, dass die munteren Postpuberteure und Destrukteure im Suff etliche Vandalenakte auf ihr Konto buchen müssen. Sollten sie bleiben lassen, unbedingt!
Denn als Nr. 2 brechen sie gerne gesellschaftliche Normen oder greifen als Nr. 3 sogar zur Provokation – Hauptsache, es bereitet wenigstens ihnen Freude.
Und 4. lassen sie ihren flatternden Zungen freien Lauf und halten Rülpsen für ein Kavaliersdelikt, auch wenn sie den Begriff vermutlich gar nicht kennen.
Zwei, drei weitere Stichworte? Gut, aber dann reichts: Sie betreiben «Death Punk Tourism», zu Deutsch: Sauf- und Rauftouren. Schliesslich ist man ein «Alkohol-Fanklub» und gegen Rassismus.
Dafür aber für die freie Liebe, immer vorausgesetzt, Mann ist nach dem 19. Bier oder nach dem firmeneigenen Mischgetränk aus Kornschnaps und Fanta für Erotika noch in der Lage. «Meine heisst Erika, Blödmann!» (Zitat DD nach dem 8. Bier)
Wenn der Leser (grammatikalischer Genus) jetzt vermutet, hier werde eine Empörungskantate angestimmt, dann irrt er. Von mir aus können sich die «Phantastischen Fünf» täglich unter die Tische ins Koma saufen und dann tagelang verstummen. Hauptsache es wird still um sie.
Also, was stört? Ganz einfach: Vergeblich hat unser Freundeskreis nach einer Antwort auf die Frage gesucht, was denn diese Waldschratte und Soulographen in der Aargauer Zeitung zu suchen hätten, und warum der Leser über diese Schluckspechte unbedingt etwas wissen müsse. Es gibt die Schweigepflicht für Ärzte, für die Medien wäre sie bisweilen anzudenken.
Ersatzwahl Schulpflege Stadt Brugg

Mit dem Rücktritt von Frau Evelyn Ziegler steht in diesem Gremium ein Sitz zur Disposi-tion.
Die Ersatzwahl für den Rest der Amtsperiode 2018/2021 findet am 9. Februar 2020 statt. Wie wäre es, an eine Persönlichkeit aus dem neuen Stadtteil Schinznach-Bad zu denken? Parteien und Private: Bitte mal prüfen, wenn's nicht schon geschehen ist.
Nicht vergessen: Die Stimm-berechtigten des Ortsteils Schinznach-Bad sind bei dieser Wahl aktiv und passiv wahl-berechtigt.
Das ewige Leid mit Beleidigungen

Ob am Ostersonntag der Obst- und Blumenhandel blühen darf, bekümmert meine Seele von wenig bis gar nicht.
Dass aber ein Kommentator den freimütigen Kritiker der mutge-masst gestörten Sonntagsruhe als «Stalker» apostrophiert und der «Hirnfäule» bezichtigt, ist inakzeptabel. Folglich keine Pejorativa mehr, bitte. Niemals!
Mehr noch unter
Kommentar verfassen
Kommentare (0)