Region Brugg

Ein Podium auf dem Land

Mon Dieu. Bin ich froh, muss ich nicht mehr. Ja, was denn? Zum Beispiel an einem Podium zu irgendwelche Wahlen die raffiniert hintergründige Moderatoren-Frage beantworten: «Warum tun Sie sich das an?» Ich tu's nicht mehr. Ehrenwort. Nie mehr! Und schon gar nicht auf einer Altersliste.

Hier  zum Amüsement ein paar Marginalien:

Disputantin 1: «Nach acht Jahren weiss ich, wie das funktioniert.» Ja warum tut sie es dann noch? Imme dasselbe? Ist doch langweilig

Disputantin 2: «Politik ist mein wichtigstes Hobby.» Politik als Hobby? Genauso kommt es auch rüber. In der Bastelecke für Freizeitgestaltung.

Disputant 1: «Nicht nur die Städte, sondern auch das Land muss in Bern vertreten sein.» Es heisst «müssen», Plural bitte. Gilt auch auf dem Land.

Disputant 2: «Ich will nach Bern, weil dort sehr viel entschieden wird.» Es stimmt schon: Die brauchen dort dringend seine Hilfe.

Ja, und dann ging’s erst recht los. Greta da und Greta dort. Diverses über Bio, Ideales zum Auenschutz, politisierende Ingenieurskunst versus radikalen Naturschutz.

Ja auch die gute alte Eigenverantwortung durfte nicht fehlen. Und natürlich die (zu) teuren Pillen und Pastillen. Ob da die Post abging, war nicht zu erfahren. Aber das volle Programm, das schon.

Wie gesagt: Ich bin froh, muss ich nicht mehr. Ich hab’s gesehen: Lokal, regional und kantonal. Und je länger ich lebe, desto weniger habe ich bündige Antworten. Und pfannenfertige schon gar nicht.

Und General Guisan hat Recht: «Servir et disparaître!»


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