Region Brugg

Entfärbt. Und jetzt?

Die bange Frage: Wie weiter? Wird Brugg wieder farblos? Wollen's aber nicht hoffen. Wäre doch schade. Oder nicht?

Und was heisst hier «wieder farblos»? Das war Brugg nie. Wer das verbreitet, hat keine intimen Kenntnisse vom regen Seelenleben der Stadt.

Das ist wesentlich bunter, als sich die voreiligen Kritiker vorzustellen vermögen. Nicht grell, nicht schrill, nicht laut. Das schon nicht.

Man gibt nun mal den Pastelltönen den Vorzug, auch wenn man ganz gerne alle sechs Jahre, vielleicht zu lautstark und zu hypergourmandmässig, wieder mal die Postkutsche ohne angezogene Handbremse abgehen lässt.

2025 soll es dann wieder soweit sein. Ob dann Luca, Stress und Jonas Gruntz überhaupt noch dabei und gefragt sein werden, darf bei den Verfallszeiten von Sternschnuppen bezweifelt werden.

Ob da künftig auch wieder diese frei erfundene Handbremse zu lösen wäre, überlasse ich gerne den redaktionellen Phantasien meines Leibblattes.

Und dass ein solcher JEKAMI-Anlass eine Gratwanderung zwischen einer Fete der Insider und einem Fest der Giganten intendiert, liegt in der Natur des gewählten Konzeptes.

Eins ist aber sicher: 2025 wird uns vermutlich wieder andere massen- und dezibel-taugliche Sang- und Klang-Losleger und andere Koryphäen des ungepflegten Mittelmasses bescheren.

Wem das nicht gefällt, der kann dann immer noch in Brugg les Bains im Bad Schinznach herholsam herumschwadern.


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