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Neue Kurzkommentare

Hier noch eine Frucht mehr von der reichen Ernte im Blätterwald. Dieses Mal ein paar Worte zur Billag-Geschichte.

No Billag: Was für ein Gedöhnse um die SRG? Die Anti-Etatisten blasen zur Hetzjagd. Ob das Ganze zu teuer ist? Manche sagen das. Oder gleich ganz weg damit? Einer meint: Halbieren wäre besser. Nun mal kurz festgehalten. Bestehen irgendwelche Zweifel, dass die meisten Privatsender zur Verblödung der Population systematisch, bewusst oder nicht bewusst beitragen? Es sei denn, die sei schon vorher verkalkt gewesen. Sie wollen Belege: Dann lauschen Sie mal bewusst im Fitnessstudio oder beim Coiffeur eine Viertelstunde lang, länger halten Sie es nicht aus, Radio Schargovia oder Radio Canalemelorottu. Sie werden sich freundliche Aliens herbeisehnen, die Sie von diesem pausenlos herabprasselnden Musikschrott, Werbebakelitt und Newsgehäxel befreien. Konklusion: Ohne SRG, oder wie immer die Hüter des guten Geschmacks heissen mögen, ohne demokratische Einsprache werden jetzt schon lausige Programme zu viralen Endemien entarten. Man denke an die Pest. Hier ist der Staat, also wir, nun doch herausgefordert. Und das soll uns etwas kosten dürfen. Fragt sich nur noch, wieviel? Und nicht zuviel.

Kollegialitäts-Prinzip: Der Klingnauer Vizeammann Patrick Rohner sorgte letzte Woche für Aufsehen. Der Gemeinderat befürwortete das Projekt der Oberstufe Aaretal (OSA). Doch Rohner, bis Ende Jahr noch im Amt, vertrat an der Orientierung nicht den Standpnkt der Gemeindebehörde. Er votierte öffentlich als bekennender Dissident gegen die Vorlage. Damit verletzte er eindeutig das Kollegialitätsprinzip. War das richtig? Ich denke nicht. Ein Gesamt-Gemeinderat sollte unbedingt als verpflichtete Einheit auftreten. Es gibt allerdings Ausnahmen. Wenn, nur zum Exempel, Gesetze verletzt würden oder Privatinteressen aufgedeckt werden müssten.

Verbaler Zustand der Nation: Wohl ich verstehe das wenn diese Brücke in so ein schlechten zustandt ist das es sich Wirtschaftlich vieleicht nicht loht, aber da ätte mann auch frühler anfangen können mit den Reparaturen befor es zu diesem punkt kam, es ist einfacht schade wieviele Historische merkmale und Gebeude heute noch meisst nicht wie in diesem Falle ohne grund abgerissen werden wie der Abriss des Alten Berhotels in der Schwägalp Säntis, das war nur eine sache des Geldes damit die Protzer Russen und andere Ausländer mit ihren Überteuerten Autos hochfahren könne. (...) Und sagen Sie jetzt nicht, es sei nur die Orthographie und die Grammatik. Es ist auch das nüchterne Denken. Und da bestehen Zweifel, ob der Verfasser nüchtern war.


Kommentare (1)

Jean-Pierre REINLE am 01.11.2017 18:43

Endlich sitzt in Schinznach-Bad ein stets geistreich und auch stilistisch einwandfrei formulierender Zeitgenosse am Ruder: Grosses Kompliment von einem, der ebenso zweitberuflich seit Jahrzehnten viel publiziert und eine eben auch inhaltlich stringente Schreibe zu schätzen weiss: Weiter so, und bestens grüssend, jpr

«Die Wüste daddelt.» Von Max Dohner, Autor der AZ

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Wenn man es nicht besser sagen könnte, warum soll man dann nicht andere zum Worte kommen lassen? Hier ist einer, der auch auf mehr als 140/280 Zeichen Substantielles zu erzählen vermag. 

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