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So, das hätten wir jetzt.

Nach dem Schwarzen September der 70er-Jahre nun also den Schwarzen November der Gegenwart.

Zum grauen Nebel über dem Mittelland nun auch «Blitzend Gewölk» (Götterdäm-merung) über den USA, wo jetzt dort und auch hier bemüht eilfertig gesagt wird, das sei alles nicht so schlimm. Schliesslich sei, wenn alles gut geht, der Spuk nach vier Jahren vorbei. Das ist er zwar. Aber die Probleme der globalen geostrategischen Folgen bleiben akut.

Das Weisse Haus als Spukhaus? Wo schon einmal das Chaos regiert hat, die Lügen noch kürzere Beine haben werden, und grosse Teile dieser Welt sich fragen, was denn mit diesem amerikanischen Volk los sein muss, sich diesen Mann zu genehmigen und zu leisten, der partiell seine Mitmenschen als Tiere, Ungeziefer, Blutvergifter, Kommunisten, Marxisten, Faschisten, linksradikale Ganoven und als das Böse an sich apostrophiert hat.

Ethisch ist das fragwürdig, eindeutig. Scheint aber den auch schon mehr als einmal fallierten Spekulanten nicht zu kratzen. Wahrscheinlich wie alles, was ausserhalb seines Eitelkeitsorbits herumkreist.

Ausgelehnt vom «Grössten Feldherrn aller Zeiten», eben dem GRÖFAZ, sei es erlaubt, jetzt vom GRÖPAZ, dem «Grössten Präsidenten aller Zeiten» zu schreiben. Der Volksmund sprach aber damals in den 40ern allerdings vom «Grössenwahnsinnigen Fatzke aller Zeiten». Das wäre dann heute der «Grössenwahnsinnige Patzer aller Zeiten». Oder doch bloss ein Platzer?


Kommentare (1)

Ueli Keller am 06.11.2024 15:30

Herr Trump scheint mir in extremis zu den vielen Betrügerinnen und Betrügern sowie Lügnerinnen und Lügnern zu gehören, die beispielsweise sowohl in den grossen USA als auch in der kleinen Schweiz gierig, herrsch- und vergnügungssüchtig sowie zerstörungswütig und ohne Rücksicht auf Verluste mit einer Verantwortung für alle und für alles an der Macht sind: dies sozusagen ganz normal im Sinne von üblich. Dazu mein Beitrag „Für eine Politik ohne Krieg“, der am Sonntag vom ZE!TPUNKT publiziert worden ist: https://zeitpunkt.ch/wenn-wahlen-etwas-aenderten-waeren-sie-verboten-fuer-eine-politik-ohne-krieg .

22. September 2025 oder
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26. September 2025

Le 1 Vendémiaire, dies natürlich nach dem calendrier révolutionaire. Das war damals zugleich Jahresbeginn aber auch der Start in den Erntemonat, und wie sinnvoll, auch der Tag der Traube und des Herbstbeginns. Ist nun eindeutig meine favorisierte Jahreszeit. Nicht nur der Trauben wegen. Denn sie ist nicht zu heiss und nicht zu kalt.
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