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Das war's jetzt

Gewählt, nicht gewählt oder gar abgewählt. So sieht das jetzt aus im Kanton Aargau. Und was ändert sich nun?
Man kann's kurz machen: Eigentlich kaum etwas, das beunruhigen muss. Weniger Grün, etwas weniger Halbgrün, Rot und Gelb (EVP). Man könnte es auch Ampel-syndrom nennen. Die Rechte legt deshalb etwas zu, aber die Mitte (FDP und Mitte) hält sich tapfer.
Somit: Alles im Rahmen der politischen Wellen-Muldenbewegungen im Kanton der temperierten Ausschläge, im milden Farbenkreis und der sanften Töne. Einmal konservativ und dann wieder ein Hauch von progressivem Erröten.
Aber niemals Verwerfungen wie in den östlichen Bundesländern der BRD. Wer die siegreiche SVP mit der AfD vergleicht oder gar verwechselt, sollte seinen Hausarzt aufsuchen.
Wenn ich schon etwas anzumerken hätte, dann wäre es die Frage, ob das Mitglied einer Stadtexekutive auch noch Grossrat sein soll, von wegen Zeit, Fähigkeit, Auslastung und divergierenden Aufgabengebieten (Exekutive - Legislative). Oder warum Grossräte nicht erkennen können, wann es Zeit für sie wäre, einer Nachfolge Platz zu machen. Ich kenne da im Bezirk mindestens zwei bis vier, je nach Optik.
Mein Fazit. Freuen wir und an der Stabilität der politischen Verhältnisse, die Debatten zulassen, aber am Ende, und bitte, erst am Ende, auch in Konsens und Kompromisse münden. Und das als unser Habitus und nicht wie in den neuen Bundesländern als drohenden Exitus.
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