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Ein melancholischer Blick zurück
Weihnachten 1954 mit meinem kleineren Bruder Matthias vor dem grosselterlichen Weihnachts-baum, als man noch existenziellere Fragen des Alltags beantworten musste. So war man froh, wenn die Wohnung geheizt war; ob mit Holz, Kohle oder Briketts wie damals bei uns, war unerheblich. Ich weiss noch, wie schwer der Kessel war, den ich vom Keller in den 1. Stock beidhändig schleppte.
Und was die gegenwärtigen Fragen betrifft, da gibt's ja vor allem eine? Was können wir von 2023 erwarten? Das wollen Sie wirklich wissen? Gut. Dann bitte etwas mehr Licht in den Köpfen, das schon. Aber sonst? Ich habe keine Ahnung.
Jedenfalls möchte ich am Neujahr 2024 nicht denken müssen, dass 2022 weit weniger schlimm war als 2023.
Alsdann und trotzdem: Ein hellleuchtendes 2023.
«Es geschieht immer etwas.» Leider!
Mit Stille und Ruhe in Geschäf-ten und Tiefgaragen ist es nicht weit her. Der Autor Max Dohner wendet sich in seiner GA-Kolumne energisch gegen den allgegenwärtigen akustischen Terror.
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Kommentare (2)
"Die Scheinwerfer des Herzens?" Eine erleuchtete Metapher, etwa wie "die kleinste Kerze am Weihnachtsbaum".
"Helle Köpfe sehen auch im Dunkeln gut." Aber nur wenn die Scheinwerfer des Herzens auch eingeschaltet sind.