Heute Samstag, 22.02.2020, allerdings nichts von Eis und Schnee auf der «Bibertour» entlang der Aare vom Kraftwerk Villnachern nach Umiken (Brugg) auf schlammigen Wegen, vorbei an «angekaffelten» Bäumen und zurück auf der Dammstrasse. Wozu in die Ferne schweifen ... Sie wissen schon.

Vorbei auch am Umiker Dachwehr, dass immer noch von einem Verbindungssteg hinüber nach Altenburg träumt. Oder hat da jemand schlicht was verschlafen?

Dann aber auch grusslos vorbei an einer Frau mit Brille, die am Wegessaum auf einem Baumstamm sitzt und tief versunken - nicht gesunken - auf ihrem Smartphone herumfingert und vermutlich Kontakt mit Ausserirdischem pflegt, statt den warmen Pseudofrühlingstag zu geniessen.

Später dann ein Kind, bunt bekleidet, etwas verloren auf dem Weg ganz alleine. Ich stutze und frage es, wo denn seine Eltern seien? Es will nicht antworten, läuft einfach weiter. Ich instistiere. Es macht noch kurz auf «Böckelmeier», weist dann aber nach hinten. Und in der Tat, das ist die nette Mutter hinter der offenen Heckklappe ihres Wagens.

Wir fachsimpeln noch ein wenig über Kinderziehung. Und ich erzähle von der eigenen Tochter, als sie auch noch klein und samt Velo in den Cotoneasten gelandet war.

Da sage noch jemand, es sei nichts los in der Region. Und das alles innerhalb einer Stunde auf der Biber-Aare-Runde. Gesehen habe ich die Herren Wasserbaumeister (castor fiber) noch nie, auch an diesem Samstag nicht.

Dafür aber eine Frau in roter Windjacke, die ihren Hund an den Wegrand machen lässt und für die «Plastiksäckchen» ein Fremdwort zu sein scheint.