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Super-Puma rettet verirrten Patienten.
Schinznach-Bad, Montag, 7. Januar 2019, ab 22 Uhr. Was um alles in der Welt soll der Lärm? Ein Helikopter? Eindeutig, dem Geräusch nach zu schliessen ein Super-Puma der Armee. Was will der hier in finstrer Nacht?
Ein erster Gedanke kreist um eine Fahndung nach einem Lenzburger Flüchtling. Etwa eine halbe Stunde lang donnert der Helikopter zirkulär über den Dächern von Schinznach-Bad. Soll man sich wegen Nachtruhestörung aufregen? Wohl kaum. Grundlos fliegt der hier nicht herum.
Dann am Dienstag ist das Rätsel gelöst. Und da sieht man’s wieder einmal, wofür die zu Unrecht und zu unsachlich kritisierte Armee eben auch noch gut sein kann.
Folgende Geschichte klärt uns auf: Ein dementer Senior hat an diesem Montag-Abend in Schinznach-Bad die Reha-Klinik verlassen. Er verschwindet fürs Erste einmal.
Also sucht die Polizei ihn naheliegend zuerst am Boden. Leider erfolglos.
Was nun? Es bleibt noch eine ultima ratio. Man bietet einen Armee-Helikopter mit einer Wärmebildkamera auf.
Und siehe da. Wer nichts unversucht lässt, hat Erfolg. Man hat kurz nach 23 Uhr den leicht bekleideten und durchfrorenen Mann gesichtet und gerettet.
Wer sich jetzt noch über den zu billigenden Lärm entnervt, der ist im Gegensatz zum Reha-Patienten, nicht mehr zu retten.
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