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Herr Weber kann's nicht lassen.
Er bezeichnet sich als «Saurier der Schweizer Komiker». Dabei sind eigentlich seine Kolumnen besser als seine Comedy-Programme. Die sind, also manchmal ... . Komm, lassen wir das. Reden wir vom Kolumnisten.
Es sind auch nicht die Wortspiele wie «Stille mich, du Fröhliche», oder «Vom Barack ins Weisse Haus», die restlos faszinieren und uns vor Lachen unter den Tisch schleudern.
Nein, es ist primär der Kolumnist Weber, der mundblattlos Unverfrorenes anbietet, wenn er zum Beispiel die Rhetorik von Herrn Schneider-Ammann mit «Betreutem Regieren» vergleicht; oder den neuen Mann in Washington als «Horrorclown auf den Thron der Verunreinigten Staaten und Möchtegern-Sonnenkönig mit Politik-Tourette» darstellt.
Die IS-Mörderbanden sind für ihn «Totalversager, welche für 72 Jungfrauen mordbrennen, von denen nicht mal definiert ist, wie alt sie sind.» Es gäbe schliesslich auch 70jährige Jungfrauen.
Oder was halten Sie von dieser Sequenz? «Gestern habe ich einen betrunkenen Moslem gesehen, da dachte ich so bei mir: Der nimmt es aber sehr ernst mit der Integration!»
Oder darf man die Frage stellen: «Gehört der Flüchtlingsstrom auch zu den Alternativ-Energien? Oder ist man dann schon ein Rassist?» Nein, ist man nicht, und man darf.
Lieber mal betrunken als geistig auf dem Trockenen. Das ist meine Devise, lieber Peach. Dann aber nicht in den Jaguar steigen und auch noch selber fahren wollen. Das nicht. Schon klar.
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